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Erlebnistagebuch

Heimweg



Buenos Aires- Hamburg (15.06.-08.07.2007)

 

Es geht zurück nach Deutschland.


Für den Heimweg haben wir uns für eine Seereise auf einem Frachtschiff der Grimaldi-Line entschieden. So kommen wir zusammen mit unseren Motorrädern in Hamburg an. Wir werden etwa 25 Tage unterwegs sein und haben so viel Zeit, die vielen Erlebnisse der letzten Monate zu verdauen und uns langsam wieder auf Daheim einzustellen.

Unsere Route:

Bei den Schiffen der Grimaldi-Line handelt es sich um Ro-Ro Fähren (roll on - roll off). Das heißt für uns, dass wir unsere Motorräder in Buenos Aires auf die Fähre fahren und in Hamburg wieder herunter. Wir müssen nichts aus einander und wieder zusammenbauen. Daher können wir unsere Reise mit einer kleinen Tour durch Deutschland ausklingen lassen.


Auf einem solchen Schiff werden wir die nächsten Wochen verbringen und uns mit max. 35 km/h (19 Knoten) der Heimat nähern.

Den 37.Newsletter: "Der Letzte aus Südamerika" könnt ihr hier lesen.

 

Buenos Aires, Freitag 15. Juni 2007 kurz vor Mitternacht.

Endlich erreicht die Grande Francia den Hafen von Buenos Aires. Bislang wissen wir nur, dass unsere Motorräder die Nacht bereits auf dem Frachter verbringen. Das auch wir diese Nacht schon in unser Kabine schlafen dürfen, stellt sich erst etwas später heraus. Wir stehen noch eine weitere Stunde am Kai, bevor wir dann endlich unsere Motorräder verladen können.

Den kompletten Samstag wird die Grande Francia in Buenos Aires beladen. Wir sind so froh endlich an Bord zu sein, dass wir gar nicht erst versuchen, noch einmal von Bord und in die Stadt zu gehen.

Wir beobachten das geschäftige Treiben und freuen uns auf zu Hause.

Den 38. Newsletter: "Welcome on board" könnt ihr hier lesen.
Für unsere Stippvisite in Rio de Janeiro (Brasilien) nehmen wir uns einen Führer. So bekommen wir die größten Highlights gezeigt und der Tag ist wesentlich entspannter, als wenn wir uns selbst zurechtfinden müssten.
Unser Reiseführer macht mit wachsender Begeisterung typische Touristenfotos. Für einen Tag macht das auch uns Spaß.
Mehrfach gab es bei unserer Überfahrt Partys an Deck und jedes Mal endete solch eine Party in einer Wasserschlacht.
Nach der Äquatorüberquerung wurden wir Passagiere mit Meerwasser aus dem Löschschlauch "getauft".
Den 39. Newsletter: "Äquatortaufe" könnt ihr hier lesen.

Äquatorlügen (was es nicht gibt):

- ein rotes Seil mit Bojen, dass den Äquator markiert

- es gibt eine Stufe von der Nord- zur Südhalbkugel

Äquatorwahrheiten:

- Tatsächlich steht die Sonne auf der Südhalbkugel mittags im Norden.

- Die Zentripetalkraft (ablaufendes Wasser) dreht auf den beiden Halbkugeln in verschiedene Richtungen.

- Natürlich gibt es eine Äquatortaufe.

Ein Rundgang durch den Maschinenraum darf natürlich auch nicht fehlen. Während der Atlantikquerung gibt es dafür genügend Zeit.

Als erstes zeigt der Offizier uns den Kontrollraum. Auf diesem Schiff ist einfach alles computerüberwacht!

Im Kontrollraum ist es leise genug, dass der Offizier uns ein paar Dinge erklären kann. Leider wirklich nur ein paar, denn er spricht fast kein englisch.

Im Maschinenraum selbst ist es sehr heiß und trotz der Micky Mäuse sehr laut. Kein Wunder, dass es an Bord keine Sauna gibt. Hier zu arbeiten bringt einen schon arg zum Schwitzen!
Hier ist alles ein bisschen größer, auch das Werkzeug.
Christine hat Geburtstag! Zu diesem Anlass bereitet der Koch natürlich eine Schokoladentorte!
Die Offiziersmesse: Hier bekommen wir unsere Mahlzeiten serviert.
Unser Blick von der Brücke über die Container.
Den 40. Newsletter: "Heimaterde" könnt ihr hier lesen.