Motorradreisen in Südamerika
Und wie kommen Mensch und Maschine dahin?
Wer nur eine mehrwöchige Tour in einem südamerikanischen Land machen möchte, kann sich vor Ort bei diversen Reiseveranstaltern Motorräder leihen oder sogar komplette Touren buchen.
Da wir fast ein Jahr unterwegs sein werden, stand für uns von Beginn an fest, dass wir diese Tour mit den eigenen Motorrädern machen wlilen. Es gibt dabei mehrere Möglichkeiten, Motorrad und Fahrer über den Atlantik zu befördern:
- Die Motorräder und wir fliegen. Da der Motorradtransport per Luftfracht allerdings sehr teuer ist, fällt diese Variante für uns aus.
- Die Motorräder werden per Seefracht ca. 3-4 Wochen vor Beginn der Reise losgeschickt. Wir fliegen dann hinterher. Die wohl schnellste Variante, wenn man Zeit und Lust hat, die Maschinen in Kisten zu verpacken und auf den Weg zu bringen. Selbermachen spart da eine Menge Geld, es gibt aber auch Speditionen, die alle Arbeit übernehmen.
- Die Motorräder und wir fahren zusammen mit einem Frachtschiff. Dauer HH-Buenos Aires ca. 4 Wochen.
Als Africa Twin Fahrer haben wir auf den letzten FAT-Treffen einige Kontakte erhalten, z.B. haben die Jungs von
Remoto selbst eine 6-monatige Südamerika Tour gemacht und sind jetzt in der Reisebrache tätig. Für uns war Mirko in Buenos Aires eine super Adresse. Er ist selbst Africa Twin Fahrer, 2005 von Deutschland nach Argentinien ausgewandert und betreibt in Argentinien ein Reiseunternehmen. So ist er nicht nur bei Planung, Flug und Verschiffung ein hilfreicher Partner, sondern auch bei den Zollformalitäten vor Ort. 2011 ist er nach Deutschland zurück gekehrt und ist nun unter
Gravel Road Logistics zu finden.
Auf dem Hinweg entschieden wir uns für Variante 2. Unser Flug ging am 13.08.06 mit Iberia von Düsseldorf via Madrid nach Buenos Aires.
Auf dem Rückweg haben wir uns für doe 3. Variante entschieden. Anvisiertes Ablegedatum unserer Fähre ist der 16.06.07. Mal schauen wann es wirklich losgeht, denn Grimaldi ist bekannt für seine Unpünktlichkeit.